Blackwater Dirtgrain Mashbill #93

An diesem Whiskyfreitag widmen wir uns dem letzten Teil der Blackwater Dirtgrain Serie.

Die ersten drei Teile haben wir ja schon verkostet, nun geht es also zum vierten und letzten Teil.

Den Sinn und die Ursprünge dieser Serie haben wir ja schon ein wenig breitgetreten, es geht darum, historische Mashbills in die Gegenwart zu bringen und dabei noch einen letzten Anstoß zu geben, die Regeln für Pot Still Irisch Whisk(e)y anzupassen.

Für diesen Whisky wurde wieder nur eine Zusatzzutat in der Mashbill verwendet, und zwar ist es diesmal wieder Hafer. Aber da auch ein bisschen peated Malt verwendet wurde, dürfte ein Hauch von Rauch auch noch mit dabei sein, schauen wir uns das dann einfach an.

Gereift wurde dieser Whisky übrigens in einem Sherry-Cask. Ob es PX, Oloroso oder eine andere Sherryart war, mit der das Fass vorbelegt war, ist nicht überliefert.

Von den ursprünglich 1000 „Dirtgrain Manifesto“ Boxen sind noch ein paar bei der lieben Mareike erhältlich.

Mashbill

Für diesen Whisky schaut die Mashbill übrigens folgendermaßen aus:

46% Laureate Barley, 35% Gangway + Laureate Malt, 15% Husky Oat, 4% Peated Laureate Malt

Fakten zum Blackwater Dirtgrain Mashbill #93

Produzent: Blackwater Distillery, Ballyduff Upper, Co. Waterford, Republic of Ireland
Abfüller: OA
Alkoholgehalt: 43,1 % ABV
Inhalt: 0,2 Ltr.
Distilled: k.A.
Bottled: 2022
Alter: NAS (3 Jahre)
Fass: Sherry Fass

Meine Notizen

Farbe: gold
Nase: Vanille, Rosinen, Schwefel, Dattel, Kokos, leichter Rauch, Birne
Gaumen: Pflaume, Würze, Kohle, weißer Pfeffer, Salz, Dattel
Abgang: lang, Holz, würzig, Schwefel, Marille, Feige

Meine Bewertung: Ich gebe 84 Punkte für den Blackwater Dirtgrain Mashbill #93. Meine Abschlussworte zur Dirtgrain-Serie: Schön, wenn man ein wenig abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs ist. Weitere Bewertungen zu diesem Irish Whisky gibt es auch wieder auf www.whiskybase.com.

Alexander Trauner

Großer Fan der grünen Insel und von hier zum Whisky, in dem Fall also "Whiskey" gestoßen. Die Schwäche für irische Whiskeys ist also evident.

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