Thomond Gate Miguel Hogan

Am heutigen Whiskeyfreitag gibts wieder mal einen Thomond Gate.

Wie bereits vor zwei Wochen erwähnt, hat Nick von Thomond Gate im Dezember zwei Abfüllungen herausgebracht, die binnen kürzester Zeit schon ausverkauft waren.

Über seine Pläne, die Stadt Limerick wieder auf die Whiskey-Landkarte zu bringen habe ich ja schon das eine oder andere Mal geschrieben, er verfolgt dieses Ziel mit Verve.

Nick hat es geschafft, sich auf Social Media eine recht breite Fanbase aufzubauen, das muss man ihm lassen, das macht er ähnlich gut wie Brendan Carty von Killowen. Kleine Produzenten können natürlich nicht so viel Geld ins Marketing investieren, da müssen halt andere Methoden her, und wer das geschickt macht, hat sich die Aufmerksamkeit verdient.

Einen Miguel Hogan hatten wir ja schon mal, und genau so wie dieser ist auch der aktuelle wieder mit einem Ruby Port Cask-Finisch versehen. Einerseits kann man hier leicht den Überblick verlieren, andererseits könnte es auch soetwas Ähnliches wie eine Abfüllungsserie darstellen, bezogen auf die Art des Finishes, darüber werde ich mit Nick nochmals plaudern müssen.

Von diesem Tropfen sind 360 Flaschen auf den Markt geworfen worden.

Fakten zum Thomond Gate Miguel Hogan

Produzent: Great Northern Distillery, Dundalk, Republik Irland
Abfüller: The Limerick Spirits Company, TLS
Alkoholgehalt: 59,77 % ABV
Inhalt: 0,7 Ltr.
Distilled: k.A.
Bottled: Dezember 2022
Alter: NAS
Fass: Ruby Port Finish

Meine Notizen

Farbe: Bronze
Nase: Pfirsich, Birne, Banane, Kokos, die Banane auch mal gebacken – wie in China-Restaurants, und wieder Birne
Gaumen: sehr kräftiger Antritt, Birne, Trauben, etwas Eichenwürze, Zimt, Himbeere, Banane
Abgang: lang, Birne, Kakao, nussig, Eiche

Meine Bewertung: Ich gebe 87 Punkte für den Thomond Gate Miguel Hogan. Interessanterweise unterscheidet er sich deutlich vom letzten Miguel Hogan, schmeckt aber auch ähnlich gut. Weitere Bewertungen zu diesem Single Malt Whiskey gibt es auch wieder auf www.whiskybase.com.

Alexander Trauner

Großer Fan der grünen Insel und von hier zum Whisky, in dem Fall also "Whiskey" gestoßen. Die Schwäche für irische Whiskeys ist also evident.

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